Vera Botterbusch

Hörbilder

26. September 2010,  Bayern 2

Musik ist wie Liebe

Die griechische Sängerin Katerina Kouka

Foto © Vera Botterbusch

Eine Sendung von
VERA BOTTERBUSCH


55 Min.

 

Als Tochter griechischer „Gastarbeiter“ verbrachte die griechische Sängerin Katerina Kouka einen Teil ihrer Kindheit und Jugend in Deutschland. Ihr Traum war, Sängerin zu werden. Sie interessierte sich für die griechische Volksmusik des Rembetiko, für die Bouzouki - das griechische Nationalinstrument. Es zog sie zurück zu den heimatlichen Wurzeln ihrer Eltern.
Heute gehört Katerina Kouka zu den bekanntesten griechischen Sängerinnen, die versuchen, die Tradition des Rembetiko aufzugreifen und fortzuführen. Sie singt von Liebe und Verlassensein, von Sehnsucht und Glück, vom Tod und von der Freude am Leben, am Tanzen und Singen.
Vera Botterbusch hat die Sängerin in Athen und auf Paros getroffen und mit ihr über Ihre Musik und ihre Zeit in Deutschland gesprochen. Ihre Sendung „Musik ist wie Liebe“ mit und über Katerina Kouka stellt in Wort und Gesang  eine griechische Sängerin vor, die sich in die Linie von Melina Mercouri, Nana Mouskouri und Maria Farantouri einreihen läßt.

 
 

4. Januar 2010
Bayerischer Rundfunk/ Bayern Klassik
Pariser SommernachtsTräume
Hector Berlioz und Théophile Gautier

„Wenn die neue Jahreszeit kommt, dann gehen wir beide, mein Schatz, in den Wald und pflücken Maiglöckchen!“. „Villanelle“, „Hirtenlied“ hat der französische Dichter Théophile Gautier dieses kleine Gedicht genannt, daß anmutig und leichtfüßig die „selige Zeit der Liebenden“ bei einem Frühlingsspaziergang beschreibt. Gautier, der im Paris seiner Zeit nicht nur als Poet sondern auch als Musikkritiker einen Namen hatte, gehörte - wie auch der Komponist Hector Berlioz - zum Kreis der jungen Romantiker. 1840/41 hat Berlioz dieses Gedicht und andere lyrische Liebeständeleien Gautiers, Phantasien der Sehnsucht und des Abschieds congenial vertont und zu dem Liederzyklus „Les nuits d‘été“ zusammengefaßt. Die Interpretation der sechs Lieder durch die französische Sängerin Régine Crespin läßt sich kunstvoller und berückender kaum vorstellen.
Die Sendung entführt in den Traum einer Pariser Sommernacht, wie ihn Berlioz und Gautier geträumt haben mögen: wir flanieren - vielleicht im Bois de Boulogne - wie verzaubert durch poetische Räume, treiben durch ein vom Bütenduft geschwängertes Meer von Tönen, überlassen uns der Leichtigkeit und der Schwermut von Wort und Musik und versinken im Paris des 19. Jahrhundert
 

9. Mai 2010, Bayern 2

Mon sombre amour
Die lyrische Welt Louis Aragons in der Musik
Eine Sendung von Vera Botterbusch
60 Min.

Es gibt im 20. Jahrhundert kaum einen französischen Dichter, dessen Gedichte so viele Sänger und Komponisten zu Vertonungen angeregt haben wie die von Louis Aragon. Er, der vielschreibende „poète engagé“, sei es, dass er als Romanautor oder gesellschaftskritischer Publizist, als Kommunist und Zeitgenosse seine Stimme erhob, war ein lyrischer Mensch durch und durch, der in der Wirklichkeit den Traum fand und im Traum die Wirklichkeit. Sein Leben war die Literatur. Seine Welt war ein poetisches Spiel mit verschiedenen Masken, Rollen, Gesichtern und auch seine vielbesungene Liebe zu seiner Frau Elsa Triolet erscheint wie eine literarische Manifestation.

„Mon sombre amour“ heißt ein Gedicht von Louis Aragon, dieses mit allen Sinnen die menschlichen Sehnsüchte und Abgründe, die Hoffnungen und Verzweiflungen in bilderreiche Verse fassenden Poeten, dem die Lyrik Musik und die Musik Lyrik war. Dieser „dunklen, rätselhaften“ Liebe zum Leben begegnen wir in der Sendung von Vera Botterbusch. Die lyrische Welt Louis Aragons findet in den Liedern von Jacques Douai und Léo Ferré, von Hélène Martin und Catherine Sauvage, Monique Morelli und Georges Brassens eine anrührende und bewegende Fortschreibung. 
 

          

Musik ist wie Liebe

Die griechische Sängerin Katerina Kouka

55 Min.

BR 2010

Mon sombre amour

Die lyrische Welt Louis Aragons in der Musik

55 Min.

BR 2010

Pariser Sommernachts-Träume

Hector Berlioz und Théophile Gautier

60 Min.

BR 2009

Münchner Suite

Eine Funk-Revue in 47 Stimmen
zs. mit Klaus Konjetzky

60 Min.

DS-Kultur 1992

Komm zu uns auf den Traumfelsen

Der blaue Reiter Franz Marc grüßt Else Lasker-Schüler

30 Min.

BR 1988

Von München ins Märchenland der Farbe

Die Tunisreise von Klee, Macke und Moilliet

30 Min.

BR 1988

Das Klassentreffen

Versuch einer Selbstvergewisserung

60 Min.

BR 1981

Gengan d Vawandte hoam,
host an Sonntag gseng

Sprüche und Gedichte von Gotthelf Gollner
zs. mit Klaus Konjetzky

30 Min.

BR 1981

Wia scheena da Dog,
wia kürza is a

Neue Sprüche und Gedichte von Gotthelf Gollner
zs. mit Klaus Konjetzky

30 Min.

BR 1979

A oide Lindn is a Gschicht

Sprüche und Gedichte von Gotthelf Gollner
zs. mit Klaus Konjetzky

30 Min.

BR 1978

Das Duell

Historische Anmerkungen zu einem Gesellschaftsspiel mit Folgen

25 Min.

BR 1974

Heinrich Vogeler

Vom Jugendstil zur Kommune

30 Min.

BR 1973

Sarah Bernhardt

Die Schauspielerin der Belle Epoque

25 Min.

BR 1973

Puppenhaus und Zinnsoldat

Spielzeug durch die Jahrhunderte

25 Min.

BR 1972

Magister und Scholaren

Von der Hochschule Karls des Großen bis zum Bildungsideal
Wilhelm von Humboldts

25 Min.

BR 1972

Das "Himmlische Jerusalem"

Die Visionen in der Offenbarung des Johannes
und Ihre Bedeutung für die bildende Kunst des Mittelalters

25 Min.

BR 1971

Die Gewalt der Kunst

Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck: Ehrengedächtnis Albrecht Dürers

25 Min.

BR 1971

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